Neue St. Matthäus-Kirche in Melle
Die neue St. Matthäuskirche schließt sich an die Südwand der alten
Kirche an. Mit dieser ist sie durch zwei Türen verbunden. Über einem
Quadrat erhebt sich eine hölzerne Dachkonstruktion in Zeltform mit getäfelter
Innendecke. Die hellen Bänke gliedern sich halbkreisförmig um die
erhöhte Altarfläche. Durch die gestalteten Fenster an der Süd- und
Westseite fällt viel Licht in den Kirchenraum. Die Ostseite ist in
ruhigem rotem Klinker gehalten, sie bildet den Hintergrund für Altar,
Tabernakel und Orgel.

Künstlerische Gestaltung durch Walter Mellmann, Osnabrück-Sutthausen.
Altarstein und Tabernakel aus hellem italienischen Travertin.
Bronzeplastik an der Tabernakeltür mit „Brennendem Dornbusch“.

Ambo mit Heilig-Geist-Symbol, der Taube.
Bronzekreuz über dem Altar mit fünf Darstellungen: Geburt, Kreuzigung, Auferstehung, Himmelfahrt und Christus über dem Weltall.


Breil-Orgel: 1979, 30 Register, 2 Orgel: Manuale.

Romanisches Säulenportal in der Nordwand:
13. Jahrhundert, in die Wand bei der gotischen Erweiterung um 1400 wieder eingebaut.
Zwei Wandplastiken:
Madonna mit Kind, 15. Jahrhundert, aus Eichenholz geschnitzt,
Bischofsfigur, vermutlich St. Nikolaus mit Stab und Mitra, 15. Jahrhundert, Eiche.
Kreuzweg: 1893, vierzehn Stationen des Leidensweges Jesu, in rotem Ton
gebrannt, Rahmen in Eiche, neugotisch. Hier: Jesus fällt unter dem
Kreuz.

Sakristei

Glasmalerei in der neuen Kirche.
